Der diplomatische Repräsentant in einem Einsatzland, welches sehr weltherrschaftliche Ambitionen hegt, muss - gerade als sich ein Flüchtling in die Botschaft gerettet und vor der Verfolgung um politisches Asyl ersucht hat - feststellen, dass sich sein entsendender Heimatstaat anscheinend inzwischen aufgelöst hat, worüber sich die örtlichen Machthaber bestens im Bilde zeigen (und nicht nur darüber). Eine durchaus absurde Situation, die die Frage nach der persönlichen Haltung gnadenlos in sehr zugespitzer Form stellt. Zugleich macht das Stück deutlich, dass "Fake News" nicht erst eine Erfindung der jüngsten Zeit sind.
Botschafter: | Kay Gürtzig |
Othello, erster Botschaftssekretär: | Stefan Seidel |
Sonderbeauftragter: | Felix Grassel |
Flüchtling: | Cedric Fuchs |
Stimme der Frau des Botschafters: | Silke-Maria Otto |
Regie: | Team |
Diogenes Theaterverlag Zürich