Alles beginnt im Foyer eines kleinen altväterlichen Hotels in der Schweiz. Magnus, der alte Stammgast des Hotels sieht sich dem neuen Hotelportier Maurice gegenüber. Zunächst etwas skeptisch tasten sich die beiden ab, versuchen einander zu durchschauen und kennen zu lernen. Es beginnt ein Wechselspiel, in dem jeder mal die Oberhand gewinnt, und dann doch wieder hinters Licht geführt wird. Bald schließen beide einen Vertrag. Der lebensmüde Gast bietet dem Portier den Rest seines Vermögens, damit er ihn innerhalb einer Woche schmerzlos und überraschend ins Jenseits befördert.
Doch das "Spiel" zwischen beiden geht weiter, und so werden immer wieder neue Charakterzüge und Abgründe offengelegt. Eine überraschende Wendung folgt der nächsten und am Ende kommt eh alles anders, als man denkt.
"Mrozek ist mit Der Vertrag auf der Höhe seiner Kunst. Er verknappt
das Personal seines dialektischen Denkspiels auf zwei Figuren und stelle die
Fabel völlig in den Dienst seines Themas: das spannungsreiche und
höchst labile Verhältnis von Herr und Knecht."
Frankfurter Rundschau
Maurice: | Christian Schwanengel |
Magnus: | Alexander Meyenberg |
Regie: | Gerit Schwanengel |